So ihr Lieben, hier kommt unser Spanien Bericht „Teil 1“. Teil 1, weil wir Ende August nochmals eine Zeit in Spanien sein werden 🤗
Am 11.07.2023 hieß es nach sieben Wochen Sardinien Abschied nehmen. Wir sind mit der Fähre von Alghero (Sardinien) morgens um ca. 07:00 Uhr losgefahren und abends ca. 20 Uhr in Barcelona angekommen. Bei der langen Fährüberfahrt hatten wir diesmal keine kleine Kajüte, sondern haben es uns in den öffentlichen Bereichen bequem gemacht. Und das im wahrsten Sinne, denn wir haben uns abwechselnd auf die Couches gelümmelt und konnten durch das sanfte Schaukeln auch jeweils recht gut schlafen. Wir haben gespielt, geknetet, gegessen, gequatscht und die Jungs auch mal in ihren Geräten geglotzt. Ich habe auf dieser Fahrt sogar einen Teil des Blog-Beitrags „Westküste Sardinien“ schreiben können. Die Fahrt verging schnell und hat erstaunlich gut geklappt.
Deltebre
Auf dem spanischen Festland angekommen lag dann noch eine knapp zweistündige Autofahrt zu unserer Unterkunft vor uns (Deltebre, Gemeinde im Nordosten). Unterkünfte direkt in Barcelona waren schlichtweg unbezahlbar für uns zu fünft. Also mussten wir ausweichen. Es hat sich aber gelohnt, weil die Unterkunftsanlage einen super tollen Gemeinschaftspool hatte und somit die Jungs begeistert waren – und das ist häufig schon die halbe Miete. 😆
Die ersten sieben Nächte haben wir dort verbracht bzw. stimmt gar nicht ganz, ich war nämlich in dieser Zeit drei Nächte mit einer lieben Freundin auf Mallorca (Mädelszeit 🤗). Dafür hatte Markus aber Verstärkung von seinen beiden Brüdern, die uns ein paar Tage besucht hatten. Wir haben uns an zwei Tagen Barcelona angeschaut, die Männergang war einen Tag in einem Wasserpark und ansonsten wurde etwas im Gemeinschaftspool der Unterkunft gemütlich abgehangen.


Barcelona
Am Donnerstag, 13.07.2023 waren wir zu 11 Uhr mit den beiden Brüdern von Markus in Barcelona verabredet (wir hatten ja immerhin knapp zwei Stunden Auto-Anfahrt). Daraus ist dann ca. 12:30 Uhr geworden – wir haben nämlich über eine Stunde in Barcelona Runden gedreht, weil wir kein Parkhaus gefunden hatten, welches eine Mindestautohöhe von 2,10 m zulässt. Denn wir haben einen Dachgepäckträger und damit ist unser treues Gefährt für tiefere Packhäuser nicht geeignet. Das wissen wir sicher, weil wir es nämlich auch wirklich direkt ausgetestet hatten😆. Markus ist voll motiviert in eins mit 2,05 m Höhe gefahren – naja, hat nur so „mittel gut“ geklappt, der Rückwärtsgang funktioniert ja zum Glück 🤩. Also haben wir weiter gesucht und gesucht, durch den vollen und sehr hektischen Verkehr Barcelonas. Das war ab einem gewissen Zeitpunkt dann wirklich nicht mehr so cool. Jedes Parkhaus hat nur 2,0 -2,05 m zugelassen, wir waren der Verzweiflung nahe. Die beiden Onkels hatten es leichter und haben es sich schon in einem Café gut gehen lassen, zum Glück sind die Kurth-Männer alle so entspannt, immerhin kamen wir nämlich rund 1.5 Stunden zu spät.
An diesem Tag sind wir über die bekannte „La Rambla“ zum „La Plaza De Catalunya“ flaniert. Und dann recht schnell in einen Tourbus der „Blauen Route“ eingestiegen. Es war nämlich extrem heiß, genaugenommen zu heiß für einen Städtetrip und so haben wir uns den Aufenthalt etwas angenehmer gestaltet. Auf dieser Tour konnten wir viele schöne Bauwerke von Antoni Gaudí bewundern, der die Stadt sehr geprägt hat. Zum Beispiel sein Meisterwerk, die sehr beeindruckende und einzigartige Kirche „Sagrada Família“, deren Bau bereits im Jahr 1883 begonnen hat und bis heute nicht abgeschlossen ist. Mega schön und beeindruckend. Auf der blauen Tour sind wir extra beim Park Güell ausgestiegen und haben uns per steilem Fußmarsch durch die Hitze zum Parkeingang vorgearbeitet. Blöderweise hätten wir Online-Tickets benötigt, ein spontaner Einlass war nicht möglich 🤓 Schön doof, hat sich niemand von uns im Vorfeld mit beschäftigt 🙈. Na gut, so hieß es zurück zum Bus. Später sind wir dann auch noch auf die „Rote Route“ des Tourbus umgestiegen. Da wir uns doch irgendwie schlecht gefühlt haben, alles nur vom Bus aus zu erkunden (na gut, zugegeben nur „ich“ habe mich dabei schlecht gefühlt, ich glaube alle Kurth-Männer konnten das ganz gut ertragen 🤩) – sind wir am „Parc Montjuïc“ ausgestiegen und haben uns die wunderschöne Aussicht auf Barcelona und das Olympia Stadion (von Außen) angeschaut. Natürlich durften die typischen Panorama-Erinnerungs-Bilder nicht fehlen 🤗. Von dort aus sind wir nochmals in den Bus gestiegen und bis zur Kolumbusstatue gefahren, um über die „La Rambla“ zurück zum Parkhaus zu gelangen.
Unser zweiter Barcelona Trip folgte am Montag, 17.07.2023, wieder zu fünft, die Onkels waren zwischenzeitlich schon wieder in der deutschen Heimat und ich zurück aus Mallorca. Diesmal stand der „Park Güell“ auf dem Plan und natürlich hatten wir uns um Online-Tickets im Vorfeld gekümmert 😉. So haben wir einige Stunden im Park verbracht, der eine atemberaubende Aussicht auf Barcelona bereit hält und auch sonst sehr schön zu erkunden und außergewöhnlich gestaltet ist. Dass bei solchen Ausflügen immer mindestens eins der drei Kinder etwas zu meckern hat, versteht sich sicherlich von selbst 😉. Es ist wie es ist, das gehört bei uns dazu. Wir versuchen immer eine gute Mischung hinzubekommen, zwischen Kultur-Ausflügen und Kinder-Programm. Alles in allem staunen die Jungs auch sehr oft, was sie alles zu sehen bekommen. Aber dass sie es nicht ganz so sehr feiern, wie wir Erwachsene ist durchaus nachvollziehbar.













Penàguila
Der zweite Stopp führte uns für fünf Nächte in den Südosten Spaniens, in ein kleines, super niedliches Dorf, Penàguila. Wir alle fünf waren begeistert, wenngleich die Unterkunft selbst recht klein und ohne Klimaanlage war (und es in dieser Zeit ziemlich heiß war). Aber der Ort an sich war so schön und hatte ein wunderbares Schwimmbad. Das Beste war aber, dass die Jungs Anschluss hatten. Sie hatten direkt am ersten Tag viele einheimische Kinder kennengelernt und waren sofort eingebunden und viel unterwegs. Das hat allen gut getan 😉 Denn so schön unsere Reise ist, Kinder zum spielen fehlen bisher definitiv! Penàguila liegt in etwa zwischen Valencia und Alicante, beide Städte haben wir besucht.







In Valencia waren wir einen halben Tag und es hat uns richtig gut gefallen. Valencia ist eine Großstadt und sogar die drittgrößte Stadt Spaniens (nach Madrid und Barcelona). Besonders schön fanden wir die vielen wunderschönen Hausfassaden, alle sehr elegant und irgendwie einfach besonders. Wir sind durch die Innenstadt spaziert und die Jungs haben uns voller Begeisterung von einen in den nächsten Souvenirladen gezogen. Ganz besonders der „Ale Hop“ Laden hat es ihnen angetan.




Der Ausflug nach Alicante war von extremer Hitze und weniger guter Laune der Jungs geprägt. So dass wir es vorgezogen hatten, recht schnell zurück zu fahren und die Jungs lieber im Schwimmbad mit den neuen Bekanntschaften zu spielen zu lassen🤩. Markus und ich haben uns in dieser Zeit mit der Route und möglichen Unterkünften für Portugal beschäftigt und waren etwas ernüchtert, unsere erste wirklich schwierige Buchungserfahrung. Darüber werden wir euch dann im Portugal Blogbeitrag berichten.






Und natürlich hatte dieser Aufenthalt an diesem Ort einen besonderen Zauber, weil unser ältester Sohn in dieser Zeit 12 Jahre geworden ist. Seinen Geburtstag haben wir in einem coolen Wasserpark verbracht 🥳


Madrid
Und dann war es soweit, am Sonntag, 23.07. sind wir weiter gereist – nach Madrid. Dort waren wir für drei Nächte in einer Unterkunft in einem Randbezirk von Madrid.
Wir sind mit der Metro ins Zentrum gefahren und haben dann die Stadt zu Fuß erkundet. Das hat super geklappt, weil die meisten Sehenswürdigkeiten im Zentrum bzw. in der direkten Umgebung liegen und gut erreichbar sind. Ebenso die Nutzung der Metro ist sehr empfehlenswert. Wir haben einiges gesehen und sind von allem total begeistert. Ganz besonders in Erinnerung wird uns bleiben…
- Mercado de San Miguel – die traditionelle Markthalle mit lokalen, leckeren Spezialitäten und einer wahnsinnig tollen Stimmung
- Die vielen schönen Gebäude und Plätze – Die Puerta del Sol, der Hauptplatz Madrids, Plaza Mayor, der königliche Palast, Einkaufen auf der Gran Vía…
- Parque de El Retiro – ein wunderschöner, großer Park. Liebevoll gestaltet, bietet viel Platz zum spielen, toben und im Schatten der Bäume zum verweilen
- Für alle Fußballfans – Estadio Santiago Bernabéu (Stadion, wo Real Madrid spielt). Wir haben die Stadiontour mitgemacht ⚽️ richtig cool
- Auch die schönen Spielplätze und die glutenfreien Essensmöglichkeiten haben unsere zwei Tage sehr bereichert
Wir sind sehr dankbar für zwei supertolle Tage 💛











Salamanca
Nach Madrid ging unsere Reise weiter Richtung Nordwesten Spaniens, nach Salamanca, wo wir für eine Nacht in einem Hostel übernachtet hatten. Wir haben im Vorfeld gar nicht viel von Salamanca erwartet, es war eigentlich viel mehr ein kleiner Zwischenstopp um die Auto-Fahrtzeit nach Portugal etwas aufzuteilen. Aber das Stadtzentrum von Salamanca hat uns total geflasht. Eine super schöne, historische Altstadt, mit vielen Denkmälern, zwei wahnsinnig beeindruckenden Kathedralen und einer gepflegten Universitätsanlage. Dort macht studieren sicherlich viel Spaß 😊 Ebenso der belebte Plaza Mayor, die vielen schön dekorierten Fassaden und die ehemalige Stadtmauer sind unbedingt sehenswert. Das ganze schöne und südländische Ambiente der Stadt, mit den vielen einladenden Geschäften, Restaurants und Cafés hat uns sehr gefallen.






Das waren unsere 16 Tage – unser Teil 1 – unser Spanienzeit💛
Teil 2 folgt ab Ende August/ Anfang September, dann geht’s nämlich durch Andalusien Richtung Nordspanien. Aber vorher fahren wir den August durch Portugal. Auch darüber werden wir wieder berichten 😊.
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Alles Liebe, eure
Sky and Sand Family💛